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Zeit der Roten Khmer & Pol Pot

Von 1975 bis 1979 wird Kambodscha von den Khmer Rouge – auch Rote Khmer genannt – beherrscht. Sie waren eine maoistisch-nationalistische Guerillabewegung unter der Führung von Pol Pot. Die für das Land schlimmste Zeit begann am 17. April 1975 durch die Einnahme Phnom Penhs. Durch Gewalt sollte die Gesellschaft in einen Agrarkommunismus umgewandelt werden. Ein notwendiger Prozess hierzu war die Vertreibung der Bevölkerung aus den Städten und führte zu einem Genozid in Kambodscha. Die Zeit der Roten Khmer ist die dunkelste Zeit Kambodschas und forderte Tausende Opfer, zumeist Menschen mit weitergehender Bildung, anfangs jedoch hauptsächlich Intellektuelle und Mönche.

Wir versuchen das Wichtigste über die dunkle Geschichte von Kambodscha zu erzählen. Alles, was man über die Schreckensherrschaft von Pol Pot, die Roten Khmer, den Völkermord, und dem  Massenmord wissen muss, wenn man nach Kambodscha kommt. Auch zeigen wir dir, wo man heute die Spuren dieser schrecklichen Zeit sehen kann. Vor allem in Phnom Penh, der Hauptstadt, trifft man heute auf Mahnmale dieser Zeit.

Inhaltsverzeichnis - was findest du hier?

Kambodscha – Die Zeit der Roten Khmer & Pol Pot

Quickfacts

– 1975 – 1979 steht Kambodscha unter der Führung des Regimes der Roten Khmer
– 1976 wird Pol Pot Premierminister (auch „Bruder Nummer eins“ genannt)
– Die Roten Khmer begründen sich aus der Idee vom bäuerlichen Kommunismus, der weder Bildung, Städte, Geld noch den Buddhismus benötigt.
– Pol Pot hieß ursprünglich Saloth Sar und wurde 1928 als Sohn eines nicht wohlhabenden Bauern geboren.
– Tausende Opfer (meist Intellektuelle und Mönche) durch Hinrichtungen.
– Der Name der Roten Khmer kam auf Grund ihrer Kleidung (schwarze Anzüge sowie ein rot-weiß gemusterter krama) zu Stande.
– Am Ende der Khmer-Rouge-Zeit wurden zwischen einer und drei Millionen Menschen getötet, was etwa 20% der Bevölkerung ausmachte. Die überwiegende Mehrheit starb auf den Killing Fields.
– Absetzung und Entmachtung Ende 1979. Pol Pot stirbt 1998 in Kambodscha.

Pol Pot und die Ursprünge der Roten Khmer

Pol Pot wurde im Mai 1928 als Saloth Sar geboren. Sein Vater war ein nicht wohlhabender Bauer in einem kleinen Dorf. Pol Pots Geburtsname war Saloth Sar. Im Alter von sechs Jahren wird er nach Phnom Penh geschickt und wächst dort bei seinem Bruder im wohlhabenden Umfeld des Königs auf. Nachdem er eine Zeit lang im Kloster gelebt, eine Ausbildung absolviert und an der Hochschule studiert hat, wurde er ausgewählt, als Student der Radioelektronik nach Paris zu gehen. Gemeinsam mit leng Sari (dem späteren Außenminister) und Khieu Samphan (später Parteivorsitzender) steuerte er von dort ab Anfang 1963 als Anführer die Revolutionäre Volkspartei Kampuchea (KPRP).

Die Partei ging kurz darauf in den Untergrund, woraus sich ab 1967 auf dem Land eine kommunistische Guerillabewegung gegen die Führung des Landes unter Prinz Sihanouk entwickelte. Pol Pot lebte in dieser Zeit ein sehr einfaches Leben. Daraus entstand wohl seine Vorstellung eines bäuerlichen Kommunismus, der weder Bildung, Städte, Geld noch den Buddhismus benötigt.
Als Geburtsstunde des militärischen Flügels der Roten Khmer gilt das Gefecht mit Regierungskräften vom 17. Januar 1968. Zur Gründungszeit besaß dieser knapp 800 Guerillakämpfer, welche sich bis 1972 auf fast 40.000 Anhänger vergrößerte.

Herrschaft der Roten Khmer unter Pol Pot und Khieu Samphan

Die Hauptstadt Kambodschas, Phnom Penh, wurde am 17. April 1975 durch die Roten Khmer eingenommen. Prinz Norodom Sihanouk wird als Staatsoberhaupt eingesetzt. Dieser kehrte Mitte 1975 in das nun „Demokratisches Kampuchea“ genannte Land zurück. Das Land sollte komplett erneuert werden. Alle Gegner der Idee sollten getötet werden. Prinz Sihanouk warb im In- und Ausland für den Ruf der Roten Khmer, beispielsweise sprach er sich vor der UNO für Vertrauen in die neue Regierung aus.

Der Prinz als Staatsoberhaupt wurde bereits seit Januar 1976 und bis Januar 1979 unter Hausarrest gestellt und am 4. April 1976 abgesetzt. Als Begründung galt seine Kritik gegen die neue Politik der Roten Khmer. Neues Staatsoberhaupt wurde Khieu Samphan. Dieser hat Pol Pot zum Regierungschef ernannt. In dieser Funktion wird er oft auch „Bruder Nummer eins“ genannt. Ihm in der Hierarchie untergeordnet stehen Nuon Chea (Bruder Nummer 2) und sein Freund leng Sari (Bruder Nummer 3).

Das Ende der Auseinandersetzungen wurde mit Freude durch die Bevölkerung aufgenommen. Sie begrüßten die einmarschierenden Truppen, welche zu großen Teilen aus Kindersoldaten bestanden. Allerdings änderte sich diese Freude schnell, da Pol Pot und die Roten Khmer damit anfingen, ein Terrorregime zu organisieren.

Alle Menschen, auch die Anhänger der Khmer Rouge, hatten nach dem 17. April 1975 Angst vor Folter und Tod. Diese Angst liegt darin begründet, dass Pol Pot in allen Handlungen Verrat gewittert hat. Jeder, der für ihn verdächtig erschien, musste mit dem Leben bezahlen. Dies galt ebenfalls für seine eigenen Anhänger. Viele von ihnen wurden der Zusammenarbeit mit dem Feind bezichtigt. Sie wurden oftmals so lange in Foltergefängnissen wie Tuol Sleng in Phnom Penh festgehalten und gefoltert, bis sie teils irrwitzige Geständnisse unterschrieben und danach hingerichtet wurden. Schätzungen zu Folge starben ca. 20.000 Menschen auf diese Weise.

Die Roten Khmer – oftmals auch Steinzeitkommunisten genannt – wollte jedwede Bildung sowie alle Eliten im Staatsbereich vernichten. Die Bevölkerung von Kambodscha sollten zum Arbeiten auf die Felder gehen, um das Land zu 100% in ein Agrarland umzuwandeln. Die Erträge sollten verfünffacht werden. Das Verbot von Privateigentum, die Abschaffung von Geld, die Errichtung von Gemeinschaftsbetrieben sowie das Vertreiben der Bevölkerung aus den Städten war Teil dieses Planes. Anhänger der bisherigen Staatsführung – beispielsweise Armeeangehörige, Polizisten, Beamte und Angestellte, wurden hingerichtet. Durch die Arbeit auf den Feldern, an den Staudämmen und bei der Zwangsarbeit kamen Tausende Menschen ums Leben, da sie bis zur Erschöpfung arbeiteten und schwer unterernährt waren. Das ursprüngliche Ziel der Khmer Rouge, die Produktion zu vermehren und auf Grund von Deich- sowie Kanalbau wieder so erfolgreich wie zu Zeiten von Angkor zu sein, wurde mehr als verfehlt.

Die Killing Fields von Phnom Penh

Die Felder wurden später als Killing Fields bekannt. Diesen Namen erhielten die Felder daher, da dort zahlreiche Menschen willkürlich getötet wurden. Wer hier umgekommen ist, wurde direkt noch vor Ort in der Erde vergraben. Anfänglich wurden hauptsächlich Intellektuelle und Mönche hingerichtet. Später traf es auch Personen, bei denen schon das Tragen einer Brille einen Tötungsgrund darstellte. Überleben konnten die Menschen nur, weil sie ihr Wissen und auch ihre Kunstfertigkeiten vor den Roten Khmer versteckten. Überlebende schilderten sogar von Kindern, welche sogar ihre Eltern und andere Familienmitglieder verrieten und auf die Opfer einschlugen, nur um selbst aus der Schussbahn zu gelangen. Da Pol Pot die jungen Menschen auf seiner Seite wusste, plante er mit ihnen das neue Kambodscha aufzubauen und die älteren Menschen zu töten. Niemand sollte mehr Erinnerungen an die Zeit vor den Roten Khmer haben. Pol Pot bestrafte die Menschen frei nach dem Prinzip „Lieber ein Dutzend Unschuldiger verhaftet, als einen Schuldigen davonkommen zu lassen“.

Am Ende der Khmer-Rouge-Zeit wurden zwischen einer und drei Millionen Menschen getötet, was etwa 20% der Bevölkerung ausmachte. Die überwiegende Mehrheit starb auf den Feldern.

Entmachtung durch Vietnam 1978

Auf Grund von Grenzzwischenfällen zwischen den Roten Khmer und Vietnam, drangen am 25. Dezember 1978 100.000 bewaffnete Männer des wiedervereinigten Vietnam in Kambodscha ein. Ihr Ziel war es, Pol Pot und sein Regime niederzuringen und eine Regierung aufzubauen, welche provietnamesisch eingestellt ist. Es sollten all jene Personen unterstützt werden, die die Roten Khmer bekämpfen wollten. Bereits am 8. Januar 1979 konnte dieses Ziel umgesetzt werden. Neues Regierungsoberhaupt wurde Heng Samrin. Er war früher Mitglied der Roten Khmer, hatte jedoch Angst vor den innerparteilichen Säuberungen und verließ daher im Mai 1978 Kambodscha in Richtung Vietnam. Von ihm wurde die Volksrepublik Kampuchea ausgerufen. Hieraus wurde die KNUFNS (Khmer National United Front for National Salvation) gebildet. Ihre Mitglieder setzten sich aus im Exil lebenden Kambodschaner zusammen. Einige von ihnen flohen bereits ab 1972 aus Angst vor der eigenen Hinrichtung nach Vietnam.

Prinz Norodom Sihanouk entschied sich für ein Exil in China, Pol Pot dagegen zieht sich nach dem Sturz seines Regimes nach Thailand in den Untergrund zurück. Dieser wird weiterhin international von verschiedenen westlichen Staaten unterstützt und als legitimer Herrscher von Kambodscha angesehen.

Die meisten seiner Anhänger flohen ebenfalls nach Thailand oder lebten lange Jahre nahe der thailändischen Grenze in Battambang. Durch die neue Staatsregierung von Kambodscha wird er jedoch in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Die internationale Unterstützung Pol Pots ist für die neue Volksrepublik Kampuchea noch lange ein Nachteil. Mit Hilfe der Unterstützung gelang es den Roten Khmer, die Gebiete um Pailin und Anlong Veng zu erobern. Der Terror der Khmer Rouge hielt auch noch lange nach der Niederlage gegen die Vietnamesen an.

1993 geht auch Pol Pot in den Vietnam. Ieng Sari ergibt sich im Jahr 1996 freiwillig. Diese Aktion schwächt den Rang und Einfluss der Roten Khmer. 1997 wird Son Sen, der „Bruder Nummer 4“, mit seiner ganzen Familie von Pol Pot hingerichtet. Diese Tat wird von seinen letzten verbliebenen Anhängern nicht toleriert, weshalb sie gegen ihn rebellieren und ihn 1997 in Anlong Veng unter Hausarrest stellen.

Bis zum Tod von Pol Pot im Jahre 1998 bleibt die Gefahr des Wiedererstarkens des Terrors durch die Roten Khmer bestehen. Es mussten noch einige Jahre vergehen, bis tatsächlich Frieden in Kambodscha einkehrte. Es bleibt unklar, ob Pol Pot eines natürlichen Todes starb, sich das Leben nahm oder umgebracht wurde. Dieser Frage kann nicht mehr nachgegangen werden, da die Leiche von Pol Pot direkt nach dem Tod verbrannt wurde.

Gegenwart

Auch heute noch gibt es einige Einflüsse durch die Roten Khmer. Die Forschung beschäftigt sich viel mit dem Leben des Pol Pot sowie dessen Gewalttaten. Ebenfalls leben noch vereinzelt Anhänger der Roten Khmer im Untergrund von Kambodscha. Die Anklageprozesse sind noch nicht alle gänzlich abgeschlossen, das Rote-Khmer-Tribunal ist mit seiner Arbeit noch nicht komplett fertig. Der Wiederaufbau und die Besinnung auf ihr altes Wissen sowie ihre Kultur kostete die Bevölkerung viele Jahre.

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Choeung Ek ist der Schauplatz eines der größten Verbrechen der Roten Khmer. Auf diesen Killing Fields brachten sie in den 70er Jahren ungefähr 17.000 Menschen um. Heute ist Choeung Ek eine Gedenkstätte, an der den Toten gedacht wird. Insgesamt gab es 300 Killing Fields mit mehr als 200.000 Toten. Die Gedenkstätte besteht aus einr 39 Meter hohen Stupa, die Schädel, Knochen und Kleiderreste enthält. Öffnungszeiten 7:30 bis 17:30 Uhr, Eintrittspreis 3 US Dollar. Für 20 US Dollar kommt man mit dem Tuk Tuk hierher.

Gedächtnis-Stupa in Choeung Ek
Gedächtnis-Stupa in Choeung Ek

Auch das Tuol-Sleng-Genozid Museum dient der Erinnerung an die Verbrechen der Roten Khmer. Errichtet in dem ehemaligen Gefängnis S-21 mit dem Ziel, an die Folter und Ermordung zahlreicher Unschuldiger zu erinnern, wird es heute von der UNESCO als Weltdokumentenerbe angesehen.

Forschung & Aufarbeitung der Roten Khmer

Bis heute ist das Interesse der Forscher an Pol Pot ungebrochen. Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit der Frage, wodurch und weshalb Saloth Sar sich so stark radikalisierte, zu Pol Pot wurde und schließlich sein Volk hinrichten ließ. Die Forscher sind der Meinung, dass das Verhalten und die Geschichte von Pol Pot nicht zu einem typischen Raster von Despoten und Massenmörder passt. Aus diesem Grund fragen sie sich, wie eine Person mit diesem Hintergrund – wohlhabender Umgang, Bildung, volle Gesellschaftsintegration – so handeln konnte und zum Massenmörder wurde, nur weil sich diese Menschen ihm und seinen Plänen vermeintlich in den Weg stellten.

Leben und Wirken heute

Noch immer gibt es Beobachtern zu Folge im Untergrund von Kambodscha vereinzelte Anhänger der Roten Khmer. Ihre Aktivitäten sind jedoch keine unmittelbare Bedrohung für den heutigen bestehenden Staat.

Mehr Vergebung erhofften sich einige ehemalige Khmer durch ihren Übertritt ins Christentum. Einer dieser Konvertiten war der ehemalige Kommandant des Sicherheitsgefängnisses 21 in Phnom Penh. Er ist bekannt unter dem Namen „Duch“. In diesem Gefängnis fand man einen großen Teil der belastenden Dokumente.

Andere noch lebende Führungspersönlichkeiten versuchten anfangs ein eher zurückgezogenes Leben in Pailin zu führen. Sie beteuerten ihre Unschuld und gaben an, nichts von den Verbrechen gewusst zu haben. Khieu Samphan beispielsweise schrieb seine Memoiren auf und veröffentlichte diese, um sein Volk von seiner Unschuld zu überzeugen sowie ihnen glaubhaft zu versichern, dass er kein Teil der Massenermordungen und Massaker gewesen ist. Er behauptet auch hier stets, das Land nur nach Außen vertreten zu haben und seinen Ausgaben repräsentativ als Staatsoberhaupt nachgekommen zu sein. Von der Wahrheit hat er angeblich erst vor kurzem erfahren und bedauert diese Geschehnisse zutiefst.

Prozesse & Sondertribunal

Drei Personen aus dem engeren Führungskreis – Nuon Chea (Festnahme am 19.09.2007 im Dschungel), Khieu Samphan (Festnahme am 18.11.2007) und Ieng Sary samt Ehefrau leng Thirith (Festnahmen am 12.11.2007) – wurden schließlich verhaftet. Nach ihrer Verhaftung wurden Sie dem Roten-Khmer-Tribunal ausgeliefert, welches die Prozesse gegen die Roten Khmer führte.

Der erste Prozess vor dem Tribunal startete am 17. Februar 2009. Fünf Führungskräfte der Roten Khmer wurden angeklagt. Unter ihnen befand sich auch der frühere Leiter des Sicherungsgefängnisses 21, der unter dem Namen „Duch“ (getauft auf den Namen Kaing Guek Eav) bekannt wurde. Er war zuständig für das bekannte Gefängnis Tuol Sleng, das auch unter dem Namen „Sicherheitsbüro S-21“ geführt wurde. Ihm wurden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Dieser Prozess dauerte bis zum 26. Juli 2010. An diesem Tag wurde Kaing Guek Eav zu 35 Jahren Haft verurteilt, wovon er nur noch 19 Jahre im Gefängnis verbringen muss. Es folgte ein Berufungsverfahren, in dem er am 3. Februar 2012 eine lebenslange Haftstrafe auferlegt bekam.

Erst etwas später wurde der Prozess gegen Nuon Chea und Khieu Samphan beendet. Am 07. August 2014 wurde vom Tribunal das Urteil für deren Verbrechen gegen die Menschheit gefällt. Beide wurden zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Das Beweismaterial wurde komplett gesichert. Etwa 500.000 Seiten von Dokumentationsmaterial halfen bei der Nachzeichnung der Verbrechen der Roten Khmer. Diese haben selbst dazu beigetragen, da sie sehr akribisch arbeiteten und vieles dokumentierten. Es konnten 8.000 Massengräber aufgefunden werden. Schätzungen ergeben eine Gesamtzahl von ca. 1,5 Millionen Toten. Etwa 31% der Toten kamen durch Hinrichtung oder Folter ums Leben. Die restlichen toten Personen starben an den Folgen von Unterernährung, Zwangsarbeit oder fehlender medizinischer Versorgung.

Bis heute wurde erst wenigen der Verbrecher dieser schlimmen Zeit der Prozess gemacht.

Fragen und Antworten rund um das Thema

Wer war Pol Pot?

Pol Pot wurde im Mai 1928 als Saloth Sar geboren. 1976 wird Pol Pot Premierminister (auch „Bruder Nummer eins“ genannt) in Kambodscha, die Schreckenszeit mit vielen Millionen Toten beginnt. Der kommunistische Massenmörder in Kambodscha und seine Politik forderten zwischen 1,4 und 2,2 Millionen Todesopfer. Die Herrschaft der Roten Khmer endete 1979.

Wie starb Pol Pot?

Im Jahr 1979 wurde er wegen Völkermordes in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Er starb schließlich 1998 im Hausarrest nahe der thailändischen Grenze an Herzversagen (wahrscheinlich aber Selbstmord).

Wann regierten die Roten Khmer in Kambodscha?

Von 1975 bis 1979 wird Kambodscha von den Khmer Rouge – auch Rote Khmer genannt – beherrscht. Auf Grund von Grenzzwischenfällen zwischen den Roten Khmer und Vietnam, drangen am 25. Dezember 1978 100.000 bewaffnete Männer des wiedervereinigten Vietnam in Kambodscha ein. Ihr Ziel war es, Pol Pot und sein Regime niederzuringen und eine Regierung aufzubauen, welche provietnamesisch eingestellt ist.

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